Der Österreichische Schulpreis ist die höchste Auszeichnung für Schulen, die das Bundesministerium für Bildung und Frauen vergibt. Mit dem seit 2008 jährlich vergebenen Preis zeichnet das Ministerium hervorragende, in ganzheitlicher Bildung richtungsweisende Schulen aus und setzt damit einen wichtigen Impuls für die Entwicklung von Schule und Unterricht in Österreich.

Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis zeichnet das herausragende Gesamtkonzept/-bild einer Schule aus. Der mit 5.000 Euro dotierte Sonderpreis würdigt besondere Leistungen einer Schule in einem bestimmten Qualitätsbereich. Pro Preiskategorie werden auch zwei Anerkennungen mit einem Nominierungsgeld von jeweils 1.000 Euro ausgesprochen.

Wien/Telfs (OTS) – Die Preisträger/innen des Österreichischen Schulpreises und des Sonderpreises zum Österreichischen Schulpreis stehen fest: Der Schulpreis 2014 geht an die Polytechnische Schule Telfs (Tirol); den Sonderpreis zum Schulpreis erhält die HAK|HAS Bad Ischl (Oberösterreich). Mit den Anerkennungspreisen zum Schulpreis werden die Volksschule Markt Allhau (Burgenland) und die Integrative Lernwerkstatt Brigittenau (Wien) ausgezeichnet, die Anerkennungspreise zum Sonderpreis erhalten die Neue Mittelschule Graz – Dr. Renner und das Sonderpädagogische Zentrum „Die Holzhausergasse“ (Wien). Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek vergab die Auszeichnungen im feierlichen Rahmen der Schulpreis-Gala im Kunsthistorischen Museum Wien.

„Die einfallsreichen, innovativen und vielfältigen Einreichungen zum Österreichischen Schulpreis 2014 zeigen deutlich: Schule passiert in Österreich Tag für Tag in herausragender Qualität. Unsere Pädagoginnen und Pädagogen sind top motiviert und dank ihrem Engagement gibt es viele großartige Schulen im diesem Land. Veranstaltungen wie der Österreichische Schulpreis sind wichtig, um genau diese Leistungen und diesen Einsatz sichtbar zu machen und vor den Vorhang zu holen. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern von ganzem Herzen“, so Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

Österreichischer Schulpreis – für die Besten der Besten

Der mit 10.000 Euro ausgeschriebene Schulpreis, der mit 5.000 Euro dotierte Sonderpreis und die mit jeweils 1.000 Euro dotierten Anerkennungspreise würdigen die herausragende pädagogische Arbeit von Schulen in Österreich. 79 Schulen aus allen Bundesländern Österreichs reichten für den Schulpreis 2014 ein, eine Fachjury nominierte sechs Finalist/innen anhand von acht Qualitätskriterien: Lernerfahrungen und Lernergebnisse, Lernen und Lehren, Lebensraum Klasse und Schule, Führung und Schulmanagement, Professionalität und Personalentwicklung, Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen, Umgang mit Vielfalt sowie Internationalität. Während der Österreichische Schulpreis die herausragende Arbeit in allen sechs Bereichen auszeichnet, prämiert der Sonderpreis zum Schulpreis die herausstechende Leistung auf einem bestimmten Gebiet.

Preisträger Sonderpreis zum Österreichischen Schulpreis 2013: HAK|HAS Bad Ischl (Oberösterreich)

Die HAK|HAS Bad Ischl wird für ihre herausragenden Leistungen zum Schwerpunkt „Entwicklung von vielfältigen sozialen Projekten in- und außerhalb der Schule“ ausgezeichnet. Sichtbar wird das soziale Engagement der Schule unter anderem an den Jahresmottos der Schule, wie beispielsweise am Motto des Vorjahres 2013/14 „Generationen im Dialog“, das die Intention hatte, die Kommunikation zwischen verschiedenen Altersgruppen zu fördern. Hier wurde mit verschiedenen Vereinen wie dem Skisprungverein, Kindergärten und der Gemeinde zusammengearbeitet, um den Schülerinnen und Schülern viele verschiedene Perspektiven aufzuzeigen und ihnen die Möglichkeit zu geben, unterschiedlichste Erfahrungen zu machen und auszutauschen. Verhaltensvereinbarungen mit Schulpartnern sowie innovative soziale Projekte konnten die Jury zusätzlich überzeugen. So wurde „We MAC it – Aggressionsabbau durch Kunstverständnis“ in Zusammenarbeit mit einem Künstler in Bad Ischl durchgeführt um sich als gemeinsames Projekt gegen den Vandalismus der Stadt zu wenden. Aufgehängte Boxsäcke in Parks und auf der Esplanade sollten auf das Thema aufmerksam machen und die Möglichkeit bieten, Aggressionen abzubauen. Durch das Projekt „Volle Koffer statt Vollkoffer“ rückten die 16, an der Schule vertretenen Nationen, vor den Vorhang. Individuell gepackte Koffer standen hierbei symbolisch für die kulturelle Vielfalt der Schule.

Aussender/Auftraggeber: Bundesministerium für Unterricht und Kunst und Kultur (OTS-Pressemappe)

Fotograf: Thomas Preiss

Credit: Bundesministerium für Bildung und Frauen/APA-Fotoservice/Preiss

Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/5870

Detaillierte Informationen zum Österreichischen Schulpreis finden Sie unter:

www.bmbf.gv.at/schulpreis