Bei eiskalten Temperaturen verbrachten interessierte Schülerinnen und Schüler der Handelsakademie und Praxisschule Bad Ischl frostige Stunden in einem der riesigen Stollen und anschließend im Lagerareal des ehemaligen KZ Ebensee. Unvorstellbar, dass die Häftlinge hier z. T. ohne Schuhe und in leichter Bekleidung Zwangsarbeit bis zum Tod leisten mussten und dabei täglich unendlichen Hunger litten. Anschließend wärmten sich die motivierten Jugendlichen im Zeitgeschichte-Museum bei aufschlussreichen Schautafeln und Schülerreferaten wieder auf. „Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen. Wir sind verpflichtet, die Unmenschlichkeit des Nazi-System aufzuzeigen und auch heute noch den Anfängen zu wehren“, betont HAK-Direktorin Susanne Mayr. Großer Dank an Dr. Wolfgang Quatember und Mag. Nina Höllinger für die traurigen, aber wichtigen Informationen über das Lager des Schreckens in Ebensee.